In New Orleans gehörte, ebenso wie im ganzen Süden der USA, auch in den 50er Jahren immer noch die Rassentrennung zum Alltag. So wurde zum Beispiel Georg Iggers schon kurz nach dem Umzug zusammen mit seinen Kindern gewaltsam aus einem Bus entfernt, weil er darauf bestand, im hinteren, „schwarzen“ Teil zu sitzen. Während des „Mardi Gras“ gab es einen Unfall mit einem schwarzen Mann, der unter einen der Umzugswagen geraten war, und als Georg Hilfe holen wollte, wurde er als erstes gefragt, ob das Opfer schwarz oder weiß sei. In dieser Zeit engagierten sich Georg und Wilma Iggers immer mehr in der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und hatten vielfältige Kontakte mit deren Repräsentanten, wie z. B. Daisy Bates, der berühmen schwarzen Bürgerrechtsaktivistin.