Die Unterschiede zwischen der jeweiligen Lebensauffassung von Wilma und Georg Iggers werden in der Doppelbiographie ‘Zwei Seiten der Geschichte’ deutlich, u. a. den verschiedenen Erfahrungen in der Kindheit und der Jugend geschuldet. Jedoch ergänzen sie sich auch im gewissen Sinne. Die Frage nach Gerechtigkeit und nach den Werten, die für den Aufbau einer humanen Gesellschaft notwendig sind, spielten und spielen für beide eine große Rolle. Allerdings ist der in der Jugend entstandene Glaube an einen moralischen Fortschritt einer gewissen Skepsis gewachsen angesichts einer Welt, bestimmt durch Angst und Aggressionen. Trotz dieses Pessimismus sind Wilma und Georg Iggers von der Notwendigkeit überzeugt, sich für die Verbesserung der Lage der Menschen einzusetzen.